Kommentar zur 73. Tour de Suisse 13. - 21. Juni 2009

Was für die Tour de France oder den Giro d'Italia wichtig ist im Ausland zu starten , ja dann kann die Tour de Suisse nicht zurückstehen. In Österreich scheint ein guter Sponsorboden zu sein. Die begrabene Deutschland Rundfahrt, der Giro dieses Jahr und eben die Rundfahrt durch die Schweiz sind regelmässige Besucher in Österreich.

Dieses Jahr wird im Fürstentum Liechtenstein gestartet und ein paar Tage später fahren die Profis von Stäfa nach Serfaus. Die Königsetappe (so der Organisator, findet im Ausland statt). Dies ist an und für sich nicht tragisch, tragisch ist aber, dass die Mannschaft BMC mit Sitz in Grenchen (Schweiz) mit USA-Lizenz nicht starten kann. Die 8 Schweizer bleiben zu Hause oder fahren z.Z. die Dauphiné Liberé.

Da eine Wildcard an das Team Vorarlberg-Corratec und an Cervélo Test Team (mit Recht) ausgehändigt wurde.

Die Anschuldigungen von Andy Rihs (Inhaber der BMC-Fahrradfabrik und Team) und Armin Meier (Ex-Festina) und jetzt Direktor der IMG und Organisator der Tour de Suisse, waren im Vorfeld heftig. Wobei die Standpunkte von Andy Rihs einleuchtend waren. Ob wohl Armin Meier eine alte Rechnung begleichen wollte mit der Nichtberücksichtigung der 8 Schweizer Profis ?

Es ist aber für jeden Radsportfan in der Schweiz nicht nachvollziehbar, dass 8 Schweizer u.a. Moos und der amtierende Schweizermeister Markus Zberg zu Hause bleiben müssen. Der Verband hat dazu nichts zu sagen, da er die Rechte der Rundfahrt vor Jahren an IMG verkauft hat....
wegen Geldmangel.........

Noch eine amüsante Bemerkung: der Bruder von Markus Zberg, Beat Zberg, ein begnateter Rennfahrer, ist jetzt in der Tour de Suisse Organisation als Streckenchef verantwortlich.

Vive le velo !


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