Die 6. Etappe brachte auf den Flumserbergen einen neuen Leader an der Tour de Suisse

Es war zu erwarten, dass Peter Sagan keinen Tritt zuviel machen würde um das Leadertrikot zu verteidigen. So kam es, dass eine 25 Mann starke Kopfgruppe das Rennen bestimmte. Dabei war auch der Bergpreisleader Claudio Imhof.
Dieser fuhr ein kluges Rennen in dieser 6. Etappe von Einsiedeln auf die Flumserberge. So holte er sich noch einen Punkt beim Bergpreis Wildhaus.

Foto: Antwan Tolhoek, Niederlanden, Sieger der 6,. Etappe

Im finalen Anstieg von 8 Km zum Ziel zersplitterte die Spitzengruppe. Aber Antwan Tolhoek aus den Niederlanden war in Front. Er wurde schon 2016 als Bergkönig in der Tour de Suisse gefeiert und siegte mit 17 Sekunden auf den neuen Leader Egan Bernal aus Kolumbien und 24 Sekunden auf den Franzosen François Bidard, ein Teamkollege von Mathias Frank. Frank war die Entäuschung des Tages. Am TV spricht Mathias Frank, dass er noch 2 Chancen hätte. Auch Patrick Schelling kommt zu Wort, er fuhr eine gute Etappe und holte sich Rang 9 als bester Schweizer des Tages. Claudio Imhof wusste, dass es für ihn hart werden würde und er werde das Trikot morgen noch einmal geniessen. Mit seinen 80 kg, meinte er am TV, werde es schwierig für ihn mit dem Ziel auf dem Gotthardpass.

Neuer Leader ist Egan Bernal aus Kolumbien mit 12 Sekunden Vorsprung und Patrick Konrad aus Österreich lauert auf Rang 3 mit 29 Sekunden Rückstand. Bester Schweizer im 11. Rang, Patrick Schelling, 1:12 Minuten Rückstand. Punkteleader bleibt Peter Sagan und Claudio Imhof wird auch in der 7. Etappe das Trikot des Bergpreisleaders tragen, meint aber: Morgen geniesse ich diese Trikot nochmal, mit meinen 80 Kg Körpergewicht wird es aber schwierig mit der Zielankunft auf dem Gotthardpass.

Die Schlussetappe vom Sonntag musste geändert werden. Der Sustenpass bleibt geschlossen. So werden die Fahrer von Ulrichen aus zuerst den Nufenenpass unter die Räder nehmen, anschliessend den Gotthardpass und zum Schluss noch den Furkapass um nach einer rassanten Abfahrt das Ziel in Ulrichen zu erreichen.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


Misschien ook interessant: