Mythos und Tradition bei der Fahrt durch die Hölle des Norden Paris-Roubaix

Der Mythos bei Paris-Roubaix fährt mit. Es gibt Fahrer die haben die Teilnahme verweigert an diesem Rennen teilzunehmen. Die Kopfsteinpflaster waren immer vorhanden, in alten Zeiten, Erststart 1896,  praktisch auf der ganzen Strecke. Dann verschwanden die Pavésabschnitte langsam, da die Bauern diese Karrerwege asphaltierten. Es gab eine Zeit so musste die A.S.O, als Organisator die Strassen mit Pavés suchen. Jean Stablinski aus Valenciennes, der Strassenweltmeister 1962 in Salo, Italien, wuchs in der Gegend auf und kannte jeden der Wege in seiner Umgebung. Bevor er Profi wurde arbeitete er in der Mine von Wallers. Er gab den Organisatoren Tips wo es noch solche ungebrauchte, nicht restaurierte Strassen hatte.

Foto: Duschen nach Paris- Roubaix 1984 mit Peter Pieters, heute Bahntrainer der Belgier aus den Niederlanden links und Dag Otto Lauritzen aus Norwegen, rechts

Diese 29 Abschnitte 2019 sind bei schlechtem Wetter noch schwerer zu fahren. So erfreuen sich die Fahrer auch aus Tradition in den alten Wasch- Duschanlagen sich vom Dreck und Schmutz der Strecke zu reinigen. Sogar Peter Sagen stand den Fotografen im Trikot des Weltmeister für Fotos in den alten Mauern der Duschen zur Verfügung. An den Trennbetonwände, wie auf der Foto ersichtlich, sind die Namen der Sieger angebracht.
Obwohl die heutigen Teams Hotelzimmer reserviert haben oder sich bereits im hervorragenden ausgestatteten Teambus duschen und umzuziehen könnten. Eben Mythos und Tradition ist bei Paris Roubaix ist In.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


Misschien ook interessant: