Angebot und Nachfrage = Wer Geld bringt hat die Chancen auf einen Profivertrag

Am 14. November berichtete der "Corriere della Serra" von den Praktiken im italienischen Radsport. Nun hat das "Dagblad De Limburger" mitgeteillt, dass auch in den Niederlanden und Belgien ähnliches Vorghen ganz normal sei.

Foto: Radrennfahrer Rob Ruijgh

Wenn ein Team einen arbeitslosen Fahrer unter Vertrag nimmt, bekommt diese Mannschaft € 12'000.-- vom Staat, wie jeder Arbeitgeber welcher einen Arbeistslosen einstellt. Der Fahrer Rob Rujigh, war bei Vacansoleil 5 Jahre Profi und fährt heute für das ContinentalTeam Vastgoedservice-Golden Palace und bestätigt diese These.Wer noch bis zu € 50'000.-- mitbringt ist sicher einen Vertrag zu erhalten.

Die Vereinigung niederländischer Berufsfahrer möchte, dass sich die Fahrer melden um diesen Praktiken entgegen zu wirken. Aber bei diesem Thema ist es wie im Doping: OMERTA ! Wer ein Team verpfeift wird wohl nie mehr einen Vertrag erhalten.

In der Auto Formel 1 ist es gang und gäbe, dass die Fahrer Geld mitbringen  wenn er die Chance hat einen der begehrten Sitze im Rennauto zu erhalten. Fahrer die im Radsport Geld bringen, sollten sich überlegen einen anderen Job  auszuüben.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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