Astana gewinnt 24te La Vuelta Castilla y León

Photo: courtesy
Wim Dingemanse

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Bericht von Torsten Wambold, Charlotte (North Carolina)

Nein, liebe Leser sie haben die 24 Edition von La Vuelta Ciclista a Castilla y León nicht verpasst und Astana hat die Rundfahrt auch noch nicht gewonnen. Die Rundfahrt beginnt auch erst nächste Woche am 23.3 in Paredes De Nava und endet am 27.3 nach  650km in Valladolid.
 
Warum dieser Titel? Astana MUSS eigentlich diese Rundfahrt gewinnen. Astana geht in diese Rundfahrt als stärkstest Team mit knapp einer handvoll Favoriten auf dem Rad. Astana hat den 2fachen Sieger der Rundfahrt, Alberto Contador, mit im Aufgebot der nun seinen 3ten Sieg anstrebt.
Die Frage ist nur geht die Rechnung auch auf oder gehen zu viele Teamkapitäne an den Start? Sind diese Favoriten wirklich alle Teamfähig oder kommen doch eigene Interesse zum Vorschein oder gar Egoismus? Ist das gar der Grund warum Lance Armstrong sich spontan vor 2 Wochen entschieden diese Rundfahrt mit Contador zufahren , um eventuelle Probleme vor der Tour de France zuklären? Eines ist klar, durch das Aufeinander treffen der Favoriten ist die Rundfahrt ins Rampenlicht gerückt.
 
Die Teamaufstellung von Astana liest sich wie folgt: Alberto Contador, Lance Armstrong, Levi Leipheimer, Thomas Vaitkus, Benja Noval, SBJ, Chechu Rubiera, Haimar Zubeldia  
 
Die anderen Teams bringen auch ihre Favoriten, aber nicht geballt in nur einem Team. Es ist abzuwarten ob die anderen Teams eine Art Koalition bilden gegen das „SuperTeam“ Astana. Aber wie Eingangs schon erwähnt, ist Astana in der Lage ihrer Favoritenrolle herzu werden, oder sind sie wo möglich ihr eigener Gegner. Bei den letzten 2 Rundfahrten zeigte Astana massive Schwäche auf der gesamten Team Ebene und nicht nur von den Favoriten.
 
Das momentan Unruhe bei Astana herrscht sieht man auch an den verschieden Pressemitteilung über Lance Armstrongs Kommentare auf „twitter“ über Alberto Contador. Hier kritisierte er den jungen Fahrer das er noch einiges zulernen hätte. Mit dieser Aussage liegt er bestimmt nicht falsch aber es wundert das er so damit in die Öffentlichkeit tritt. So etwas war zu United Postal Service oder Discovery Team Tagen nie der Fall. Dort war die Regel: Schweigen ist Gold.

Weitere Verwirrung stiftet ein Kommentar von Lance das er beim Giro Italia 90% seiner vor haben möchte und unter die ersten 10, 5 oder Podium kommen möchte.Er möchte den Giro als Vorbereitung für die Tour de France nehmen. Das Widerspricht aber früherer Aussagen wo der Giro sein Hauptziel war und er die Tour de France als Domestique fuer Alberto Contador fahren wollte.

Zurück zur Vuelta Castilla y León Andere Favoriten für eine Interessante Rundfahrt oder gar Sieg sind: Carlos Sastre  Denis Menchov und AlejandroValverde.

Ein alter Weggefährte von Lance Armstrong ist ebenfalls am start. Tyler Hamilton (RockRacing) wird mit seinem Continental Team RockRacing am start stehen. Der neue Director Sportif, der aus dem Ruhestand zurückgekehrte, Rudy Pevenage setzt viel auf Tyler. Pevenage ging in einem cyclingnews.com Report soweit und sagte: „Tyler Hamilton wird Lance und Contador davon fahren.“ Es ist abzuwarten wie sich Tyler und RockRacing hier in Europa schlagen werden. Vor einem Monat war das RockRacing Team negativ in die Schlagzeilen geraten, wegen angeblich nicht bezahlter Gehälter.

Vuelta Castilla y León verspricht interessant zuwerden, keine Frage.

Vuelta a Castilla y León 2009
Stage 1 - Paredes De Nava - Baltanás, 168.3km
Stage 2 - Palencia - Palencia time trial, 28.2km
Stage 3- Sahagún - Estación Inv. De San Isiro, 156.9km
Stage 4 - Santa María Del Páramo - Galende-Laguna De Los Peces, 145.4km
Stage 5 - Benavente - Valladolid, 152.5km

Teams:
Caisse D'Epargne, Euskaltel Euskadi, Fuji Servetto, Xacobeo Galicia, Andalucia Cajasur, Contentpolis Ampo, Monumental Burgos and Orbea,Garmin Slipstream, Rock Racing,  Astana, Cervelo TestTeam, Rabobank, ISD, Barbot, Liberty Seguros, AG2R.


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