Richie Porte und Simon Clarke erhalten je 2 Strafminuten und Busse wegen unerlaubtem Radwechsel

Kurz vor dem Ziel, ausserhalb der 3 Km Zone, steht Richie Porte mit einem Vorderraddefekt des Reifens auf der Strasse. Kein Teamauto oder neutraler Wagen sind in diesem Finale vor Ort. Simon Clarke ein anderer Australier, sieht dies und hält an und übergibt ihm sein Vorderrad. Nur Richie Porte fährt für SKY und Simon Clark für Orica GrennEDGE. Richie Porte verliert noch 47 Sekunden bis ins Ziel auf Alberto Contador und auf die weiteren Spitzenfahrer des Gesamtklassementes.

Foto: Radwechsel zwischen Porte und Clarke aus verschiedenen Teams, beides Australier.

Nun die Jury hat knallhart den Art.12.1.040/8.2 "nicht korrekte Hilfe zwischen zweier verschiedenen Mannschaften" angewendet und Porte und Clarke erhalten 2 Minuten Strafe und je 200.-- Schweizerfranken  Busse. Dieser Art. des Reglementes soll verhindern, dass Allianzen zwischen verschiedenen Mannschaften entstehen und damit unterbnden  werden.

Auf die Frage warum diese Strafe ? Der legendäre UCI Kommissär Louis Wermelinger aus der Schweiz hätte  gesagt: Es steht im Reglement ! Fertig !
Es es aber erlaubt, während dem Rennen die Rennmaschinen vom eigenen Teamwagen auszuwechseln, man muss nur den selben Bidon - die Trinkflasche  - an das gewechselte Rad montieren und hopp  geht es weiter. Oder der Fahrer kann ein Rad vom neutralen Motorrad erhalten oder von einem Teamkollegen aber nicht von einem Fahrer eines anderen Teams.

Soweit so gut. Nun liegt Richie Porte auf Rang 12 im Gesamtklassement mit 3:09 Minuten Rückstand hinter Alberto Condator. Damit scheint am grünen Tisch eine Vorentscheidung durch die Jury um den Girosieg gemacht zu haben.

Wir wollen fairen Sport - Fairplay !

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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