Tour de l'Avenir wird seit 1961 ausgetragen und trägt grosse Namen

Die erste Tour de l'Avenir gewann 1961 Guido de Rosso aus Italien. Diese Rundfahrt 1961 hatte 14 Etappen und eine Länge von 2'209 Km.

Die Sieger dier Zukunftstour hatten auch die Gelegenheit auf dem Originalparcour der Tour de France, einfach verkürzt, vor den Profis zu starten. Es gab eine Zeitlang auf der gleichen Strecke zwei Rennen und der Etappenort war der gleiche wie bei der Tour de France. Damit standen die Fahrer direkt im Rampenlicht der Sportlichen Leiter der Profiteams.

1964 gewann über 13 Etappen und 2'021 Km ein gewisser Felice Gimondi diese Rundfahrt. Oder 1969 Joop Zoetemelk, 1972 Fedor den Hertog, 1973 Gianbattista Baronchelli. Auch Greg Lemon verdiente seine Sporen mit einem Sieg 1982 an der Tour de l'Avenir, genau gleich wie Olaf Ludwig 1983 und Charly Mottet 1984. Die Liste ist lang, auch Indurain, Marc Madiot, Laurent Fignon oder Johan Bruyneel gehören dazu.

Heute ist die Rundfahrt viel kürzer und ist für Fahrer U-23 reserviert im Rahmen des Nationen Cup. Die Organisation der Tour de France, die ASO, ist auch hier dabei um die Durchführung sicherstellen zu können.

Die Ausgabe 2012 wurde gestern mit einem Prolog in Dôle über 3,5 Km gestartet und führt über 6 Etappen + Prolog über die Länge von total 849.,2 Km.

Am Start sind 20 Nationen und ein Team des Centre Mondial du Cyclisme der UCI aus verschiedenen Nationen.

Sieger des Prologes wurde der Australiers Jay McCarty vor Norman Lasse Hansen und dem deutschen Fahrer Jakob Steigmüller. Mit Niklas Arndt und Jasha Sütterlin klassierten sich gleich 3 Deutsche unter den Top Ten und der Österreicher Lukas Pöstelberger wurde guter Sechster.

vive le velo !
Marcel Segessemann


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