Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit

Photo: courtesy
Wim Dingemanse

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Jan Ullrich hat auf seinem Justizmarathon einen Teilerfolg errungen.

Das Düsseldorfer Oberlandesgericht entschied am Mittwoch, dass Ullrichs früherer Coast-Teamchef Günther Dahms dem ehemaligen Radprofi 340.000 Euro plus Zinsen bezahlen muss.

"Es ist schön, dass die Wahrheit gesiegt hat. Mir fiel es heute sehr leicht. Die Wahrheit zu sagen, ist immer leicht", sagte Ullrich. Dahms wollte Ullrich einen Großteil des ausstehenden Gehalts nicht zahlen, weil er davon ausging, dass der Tour-de-France-Sieger von 1997 zu Coast-Zeiten gedopt habe.



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Ruud Vanjoost

Published by: Ruud Vanjoost at 2008-11-13 08:29:19



Ich meine Ullrich redet um den heißen Brei herum. Wenn Ihr zwischen den Zeilen lest, werdet Ihr merken was ich meine. Mit Radsport hat dies nichts mehr zu tun. Es war im Prinzip ein Wagnis für Herrn Dahms in den Radsport zu investieren, er konnte sich wohl den Radsport auf diesem Niveau niemals leisten.
Dann Teamfahrzeuge von AMG-Mercedes, das ist irgendwo übergeschnappt.
Ich denke wir sollten Jan Ullrich in Erinnerung als einen der größten Radfahrer sehen und nicht als erfolgreichen Prozessgewinner.
Und Wahrheit ist vor Gericht immer eine Auslegungssache.

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Laura

Published by: Laura at 2008-11-13 08:56:38



Ich stimme voll und ganz zu, auch ich bin der Meinung, daß Ulle es verdient hat als aussergewöhnlicher Radsportler in die Annalen des Radsportes einzugehen.
Alles andere ist Nebensache.

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